Ethernet isolieren für höchste Sicherheitsanforderungen
Ethernet/LAN isolieren für höchste Sicherheitsanforderungen
Die Ausgangssituation: In vielen Bereichen der Technik hat eine Schnittstellen-Isolation vor allem zwei Motivationen: Zum einen soll Hardware vor Störungen und Beschädigung durch Spannungsspitzen geschützt werden. Zum anderen sollen Störungen im laufenden Betrieb (zum Beispiel durch unterschiedliche Masse-Potenziale) vermieden werden, welche die Datenübertragungen oder Messungen verfremden oder sogar ganz unbrauchbar machen würden. In der Medizintechnik kommt ein noch weitaus gewichtigeres Argument hinzu, denn hier geht es um die Gesundheit oder sogar das Leben von Menschen: Für den Personenschutz in der Medizintechnik bei Röntgen-, Ultraschall-, Endoskop-, Laser-Systemen und ähnlichen wird eine garantierte Isolations-Spannung von 4 kV gefordert. Hierzu gelten standardisierte Richtlinien wie 93/42/EWG für Geräte der Medizin-Technik oder eine Zulassung nach EN 60601-1 und EN 60601-1-2.
Die Lösung: Der ▸MED-MI-1005 realisiert eine solche vollständige, galvanischen Trennung für Ethernet. So kann ein herkömmlicher Office-PC oder eine Workstation mit Peripeherie-Geräten wie Druckern über den Isolator sicher an Medizin-Geräte wie Röntgen-, Ultraschall-, Endoskop-, Laser-Systeme angeschlossen werden. Der MED-MI-1005 sorgt für die sichere, vollständige, galvanische Potenzial-Trennung zwischen den beiden "Welten". MED-MI-1005 ermöglicht die galvanische Netzwerk-Trennung nach DIN EN 60601-1. Das Modul benötigt keine eigene Stromversorgung und arbeitet vollkommen transparent, d. h. Treiber- oder Zusatz-Software ist nicht erforderlich. Der MED-MI-1005 garantiert bis zu 10 kVDC (10 s)/5 kVAC (60 s) Isolationsfestigkeit; es werden 8 kV Kontaktentladung und 16 kV Luftentladung erfüllt. Damit bietet der Isolator Schutz vor unkalkulierbaren Strömen in der Medizintechnik in der Patientenumgebung.